Über

Wolfgang Franz hat sich nicht dafür entschieden, den Schnellen Bildern gesellschaftlicher Realität eine kontemplativ-langsame Kunst entgegenzusetzen. Er stellt sich dem hohen Tempo und versucht zeichnend und malend Schritt zu halten. Es geht hier um eine gestische Antwort auf einen narrativen Inhalt. Auf diese Weise erfolgt in kurzer Zeit eine Umsetzung und gleichzeitig eine Verdichtung der Story.

Schnelle Bilder © 2012 Gerhard Schaugg

Die Malweise selbst ist es, die als Symbol, als Zeichen verstanden werden will. Es geht um den Malprozeß, um die Frage, wie kann die Bildentstehung als fortdauerndes Ereignis eingeleitet werden, so daß Bilder Dokumente werden, für einen andauernden Prozeß zwischen Werden, Vergehen, Auftauchen und Untergehen.